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Hamburg neu erleben – Hamburg kritisch betrachen

Schlagwort: (post-)kolonial

  • Peking (Post-)Kolonial

    Peking (Post-)Kolonial

    Eine Geschichte eines Hamburger Wahrzeichens


    Der Viermaster PEKING war von 1911 bis 1932 aktiv in der Salpeterfahrt. Salpeter ist ein Rohstoff, der aus der Atacama-Wüste in Chile nach Hamburg gebracht und hier zu Düngemitteln, Farben sowie Sprengstoffen verarbeitet wurde. Während der Rohstoff für wenige Menschen ein profitables Geschäft war, ist er auch mit Prozessen der Ausbeutung verknüpft. An jedem ersten Sonntag im Monat informiert dieser Rundgang über Hamburgs (post-)koloniale Vergangenheit, Gegenwart und beteiligte Akteure. Von Arbeitsbedinungen an Bord und in den Salpeter-Minen, über die Geschichte(n) Hamburger Kaufleute soll auf dem Museumsschiff PEKING Geschichte vielfältig erzählt werden.

    Der Rundgang ist in Kooperation mit dem Deutschen Hafenmuseum entstanden. Buchungsanfragen müssen vorab mit dem Team des Deutschen Hafenmuseums abgesprochen werden.

    Treffpunkt: Deutsches Hafenmuseum, Kaischuppen 50A, Australiastraße 6, 20457 Hamburg

    Dauer: 1 Stunde

  • Galão und Salpeter

    Galão und Salpeter

    Ein Blick hinter die Fassaden

    Der Galão ist fester Bestandteil der Hamburger Kaffeekultur geworden. In manchen Stadtteilen hat die Einwanderung von Spanier*innen oder Portugies*innen aber noch andere sichtbare Veränderungen im Stadtbild hinterlassen. Heute gelten diese Viertel als touristische Attraktion. Das Chile-Haus oder die Laeisz-Halle prägen auf andere Weise das Stadtbild Hamburgs – von den Gebäuden lassen sich die historisch-kolonialen Beziehungen Hamburgs nach Lateinamerika nachzeichnen.

    Anhand von Orten, Gebäuden und historischen Personen in Hamburg begeben wir uns auf diesem Rundgang auf eine Spurensuche des (post-)kolonialen Erbes Hamburgs. Dabei sprechen wir über globale Netzwerke, die Geschichte des kolonialen Handels, und zeigen anhand von aufgearbeiteten Fakten, Bildern und Hintergründen die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhänge auf.

    Treffpunkt: U-Bahn Station „Landungsbrücken“, Ausgang: „Hafentor“

    Dauer: 2 Stunden